Danach…

… habe ich jetzt über drei Wochen gesucht:

So richtig frische Milch direkt vom Bauernhof – ich hatte schon fast die Hoffnung aufgegeben.
In Stuttgart habe ich das ja auch gemacht – aber hier auf dem Land war es eine ziemliche Suche, sollte man gar nicht meinen. Aber es hat geklappt, auch wenn ich dafür ein Stückchen fahren muss – es dürfte trotzdem noch ökologisch sinnvoll sein, denn ich kann es mit anderen Erledigungen verbinden. Mal ganz abgesehen davon, dass mich das, was im Supermarkt „Frischmilch“ genannt wird schon lange nervt. Was bitte soll an 3-4 Wochen Haltbarkeit frisch sein? Und nein, ich spreche nicht von H-Milch….

Ich sollte mir wieder…

…angewöhnen, tagesaktuell zu bloggen – und nicht Bilder zu machen um diese dann drei Tage später auf der Speicherkarte der Kamera wiederzufinden. 😉
Denn eigentlich wollte ich das hier am Dienstag abend gleich noch bloggen – war dann aber viel zu satt, um mich noch groß an den Laptop zu bewegen. Verständlich, oder?

Neues Spielzeug…

… hat mir der Paketbote vorgestern gebracht – kein Wunder dass hier alles liegen bleibt. 😉 Und ich muss zugeben – so ein Android-Handy ist gegenüber einem WinMobile-Handy ganz schön gewöhnungsbedürftig. Aber frau wächst ja mit ihren Aufgaben… Oder irgendwie so.
Alle notwendigen Funktionen habe ich mittlerweile verstanden, jetzt geht es nur noch darum, die diversen Spielereien heraus zu finden. Und vom alten Handy muss ich noch 2150 SMSen retten… Aber auch da ist eine Lösung in Sicht…

Ich wollte heute….

…. soooooooooo vieles erledigen:

  • Fliegengitter anbringen
  •  Küche endlich richtig einräumen
  • Betten abziehen und waschen
  • aufräumen
  • Altpapier wegbringen
  • Spülmaschine ausräumen
  • Zimmerpflanzen umtopfen
  • sonstige Wäsche waschen

Erledigt ist bis jetzt nur der Punkt Betten abziehen und waschen – das war ein Muss, denn wenn schon so tolles Wäschetrocken-Wetter ist muss ich das ausnutzen… Ansonsten habe ich den Tag in der Sonne und im Garten vertrödelt… Und jetzt frag ich mich, ob ich deswegen ein schlechtes Gewissen haben „muss“ oder ob ich meinem perfektionistischen Ego einfach einen Tritt versetze und es z.B. im Gartenhaus anbinde und mir sage – morgen ist auch noch ein Tag…
Weil mal ganz ehrlich – hier lässt es sich doch aushalten, oder:

Es gibt so Tage…

…da bin ich mir mit meinem Perfektionismus und der „Alles muss passen“-Haltung selbst im Weg. Einfach mal irgendwelche Kisten ausräumen geht dann gar nicht – weil es sollte ja alles weggeräumt werden und wenn das dann nicht geht weil irgendwas nicht passt, dann werde ich unleidlich. Egal – ich muss mich ja gerade nur selber aushalten… 😉
Und btw – warum habe ich eigentlich so viel Mist? Oder so wenig Platz am dafür vorgesehenen Fleck? Kann mir das mal jemand sagen?

Nur gut…

… dass ein Auto gestern Abend in München im Parkhaus stand und das andere in Stuttgart bei mir – das hier sind die Stufen vor der Haustüre gestern abend. So sieht das also aus, wenn es geschneit hat… 😉

Hier so…

  • langsam aufkommende „Panik“, alles hinzubekommen – und mal wieder Angst, an den eigenen Ansprüchen
    zu scheitern…
  • seit gestern gibt es evtl. einen Nachmieter für die alte Wohnung – dummerweise eine konservative ältere Dame… Heißt im Klartext, wir müssen beim Auszug auch noch weiß gestrichene Wände hinterlassen. Streichen als solches wär ja nicht schlimm – wir wissen nur nicht wann….
  • heute Morgen festgestellt, dass ich intelligenterweise meine Sockenkiste eingepackt habe, von dem Inhalt aber was brauche – ich werd wohl suchen gehen müssen…
  • im Büro Streß pur – meine KollegInnen drehen sozusagen am Rad, weil ich ja nur noch 5 Arbeitstage im Büro bin, sie aber noch längst nicht alles wissen was sie gerne fachlich wissen würden. Liegt aber nicht an mir – ich kann nicht mehr als erklären, verstehen müssen es die Betroffenen schon selbst…
  • ich freue mich auf Donnerstag bis Sonntag diese Woche – auch wenn es viel Arbeit werden wird, einen Teil der Küche von Stuttgart nach FS umzuziehen und in der neuen Wohnung dann mit ganz viel neuen Teilen zu einer schicken Küche aufzubauen…
  • seit gestern hat mein Schatz die Schlüssel für die neue Wohnung, heute Abend holt er den ersten Teil neuer Möbel im Möbelhaus ab und bringt sie dorthin. Er muss sich um die wichtigsten T eile nach der Küche kümmern – die Gästebetten…

Heute in zwei Wochen….

…werden wir hier in dieser Wohnung das letzte Mal gemeinsam frühstücken – dann werden die restlichen Möbel zerlegt und ab Mittag dann der LKW geladen und die Wohnung besenrein gemacht. Am späten Nachmittag geht es dann mit Sack und Pack ab in die neue Heimat. Bis dahin ist noch jede Menge zu erledigen, ich habe es aufgegeben, Pläne zu machen – ich kann sie sowieso nicht einhalten, irgendwas kommt immer dazwischen… 😉
Gestern wollte ich z.B. nach Feierabend in aller Ruhe einen Behördengang erledigen und dann einen weiteren Schwung Kartons packen – zumindest letzteres wurde nichts…
Aber dafür war ich einfach zu erledigt – bin ich doch am Mittwoch Abend sehr spontan in die neue Heimat gefahren um am Donnerstag morgen ein Bewerbungsgespräch zu haben. Und irgendwie musste ich ja am Donnerstag wieder zurück nach Hause… Zum Glück fahre ich gerne Auto… 😉
(Und ja, ihr dürft gerne Daumen drücken – das, was mir angeboten wurde hört sich vielversprechend an!)

Ausnahmezustand und Alltag….

…liegen im Moment sehr nah beieinander – deswegen herrscht hier noch mehr Ruhe als sonst.
Auf der einen Seite habe ich den ganz normalen Alltagswahnsinn im Büro und auch privat, auf der anderen Seite ist im Moment ganz vieles nicht normal und immer noch nicht zu begreifen. Der Umzug naht mit Riesenschritten, im Büro wird den Kollegen so langsam bewusst, dass ich nur noch elf Arbeitstage habe und dann weg bin – und zeitweise ist mir das alles so richtig egal. Dann mag ich die Zeit zurückdrehen und wünsche mir, dass alles wieder gut wird. Aber das wird wohl nicht gehen.