Fassungslos…

…und pandemüde trifft es aktuell wohl am Besten. Ich kann mich noch genau an die Woche im März 2020 erinnern, als das Ganze losging – ich weiß noch, wie ich täglich vor dem Rechner saß und auf tagesschau.de oder Zeit Online verfolgt habe, wie die Inzidenzzahlen ansteigen. Dass mir angst und bange war, als sich diese Zahlen das erste Mal dem dreistelligen Bereich genähert haben.

Und heute? Heute habe ich nur noch ein müdes Schulterzucken für die Zahlen übrig, diese haben Höhen erreicht die ich mir im Leben niemals hätte vorstellen können:

(Screenshot von tagesschau.de)

Meine Kraft reicht nicht mal mehr für Wut, ich bin einfach nur noch fassungslos über diese offensichtlich vorherrschende Ignoranz in Bezug auf die Impfung. Fassungslos über das Herumirren und die Strukturlosigkeit der Politiker.
Ich habe resigniert, ich / wir kümmern uns ausschließlich um uns selbst, darum dass es unseren Familien gut geht. Und ich bin so froh, dass ich mir wenigstens im Familien- und Kollegenkreis keine Gedanken machen muss, wir sind alle doppelt geimpft, unser Termin für die dritte Impfung ist für Ende November geplant. Ansonsten haben wir uns wieder so weit es geht zurückgezogen, gehen nirgendwo hin wenn es nicht sein muss. Und wenn wir außerhalb der Wohnung in geschlossenen Räumen (wie z.B. einkaufen / Arzt) unterwegs sind ist FFP2-Maske Pflicht – auch wenn das für mich aktuell extrem schwierig ist. Mehr kann ich nicht tun, um mein Risiko so klein wie möglich zu halten und uns zu schützen.

Mädelsfrühstück reloaded

Am vergangenen Samstag hatte die allerbeste Freundin zum Mädelsfrühstück geladen – wir schaffen locker die Einhaltung der 2G-Regel und unser letztes Frühstück war im November 2019. Das war damlas auch das letzte Mal, dass ich in Stuttgart war, der damals geplante nächste Frühstückstermin im März 2020 fiel dann dem ersten Lockdown zum Opfer. Auch wenn ich sonst alleine nach Stuttgart gefahren bin, wollte ich dieses Mal dann doch, dass mich der Mann begleitet. Ich hatte auch recht schnell eine schöne Unterkunft gefunden, mitten im Wald gelegen – also ideal für Hunderunden. Was ich leider übersehen hatte, war die Tatsache, dass hinter dem Hotel im Wald ein Schießstand ist – das war aber auch der einzige Minuspunkt, der zu finden war. Wir hatten ein kleines Appartement in einem Extra-Gebäude, neben uns war nur noch ein weiteres Zimmer, nach hinten raus hatten wir unseren eigenen kleinen Garten.

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Wir sind Freitag schon angereist und hatten ab da volles Programm – Freitagabend leckeres Essen bei  und mit Freunden, am Samstag hatte ich Mädelsfrühstück, der Mann war in der Zeit geocachen. Samstagnachmittag bei meiner Tante, Samstagabend zum Essen mit meinem ehemaligen Chef verabredet. Klingt anstrengend, war es irgendwie auch. Aber auf eine schöne Art und Weise. 🙂

Am Sonntag haben wir dann eine kleine Sightseeing-Tour durch meine alte Heimat gemacht, die Straßenzüge in denen ich als Kind unterwegs war haben sich gravierend verändert. Auf dem Bild unten links könnt ihr übrigens das Haus sehen, in dem ich groß geworden bin, das Bild daneben zeigt die Straße. Das war in meiner Kindheit am Wochenende zwar genauso ruhig, aber lange nicht so hübsch. 😉
Und weil uns meine Tante am Samstag Sachen für meine Eltern ins Auto geladen hatte, haben wir am Sonntagmorgen spontan beschlossen, auf dem Weg nach Hause einen kleinen Umweg zu fahren und meine Eltern zum Kaffee zu überraschen. Hat funktioniert. 😀

Zwei Jahre sind…

…vorbei, es wurde Zeit für ein neues Spielzeug:

Ich komme prima damit zurecht, es ist ja „nur“ das Nachfolgemodell meines bisherigen Galaxy A50. Ansonsten war ich ähnlich spontan wie vor zwei Jahren, einfach mal kurz nach Feierabend im Telekom-Shop vorbeigeschaut und wieder gut und kompetent beraten worden. Ab sofort habe ich dann auch doppelt so viel Datenvolumen wie bisher, ich musste mit meinen bisherigen 6 GB zum Monatsende hin doch immer wieder aufpassen.
Der Wechsel von A50 zu A52 klappte wieder reibungslos, er war lediglich zeitintensiv da viele Apps installiert und wieder eingerichtet werden mussten. Dieses Mal habe ich sogar den Umzug meiner Banking-Apps unfallfrei hinbekommen. 😀
Und ja, das Handy ist (hässlich) weiß – eine andere Farbe war nicht zu bekommen. Aber wie meinte die Dame im Telekom-Shop völlig richtig auf meinen diesbezüglichen Kommentar: „eigentlich ist die Farbe vom Handy doch völlig egal, man macht doch eh eine Schutzhülle drum herum.“ Deswegen ist mein Handy seit heute dann auch zart lila. 😀

Die Zeit…

…rennt mir gerade nur so durch die Finger. Gefühlt stehe ich Montagmorgen auf und wenn ich mich zweimal umgedreht habe, ist die Woche schon wieder vorbei.

Da ich aufgrund der starken Schmerzen im linken Handgelenk mittlerweile auch andere Schmerzmittel als Ibu 600 bekomme, reicht meine Energie auch meistens nur dazu, die Stunden im Büro vernünftig zu überstehen. Zuhause passiert nicht mehr viel bis gar nichts, diese Dauerschmerzen sind ein echter Energieräuber. 🙁

Immerhin ist für die nächsten 14 Tage etwas Entspannung in Sicht – am Dienstag geht es in den Urlaub nach Rügen. Ich muss „nur noch“ Wohnung putzen, Wäsche waschen und Koffer packen. Zum Glück haben wir uns dafür die Zeit eingeplant.

Am Wochenende waren wir…

….nicht im Garten. 😉

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Wir haben ein faules Wochenende bei meinen Eltern verbracht – zumindest die meiste Zeit. Ich bin trotz eher herbstlichem Wetter mit dem Hund jeden Tag eine schöne ausgedehnte Waldrunde gelaufen.  Am Samstag habe ich dabei sogar Alpakas entdeckt. 🙂
Und mal ganz ehrlich – nirgends kann man so schön nachdenken und Neuigkeiten verdauen wie mitten in der Natur, ohne Ablenkung. Ja, das ist kryptisch und nein, genauer wird es nicht. 😀

Wahre Worte….

Für Anfänger:

Hinfallen, aufrappeln, Krönchen richten, weitergehen.

Für Profis:

Krönchen richten ist was für Mädchen. Echte Frauen sammeln die Scherben ihres Lebens zusammen und basteln sich daraus eine Discokugel….

 

Nachtrag – die allerbeste Freundin schickte mir dann per Whatsapp diesen Spruch:

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Und sonst so…

….ist das Leben gerade turbulent und anstrengend mit vielen verschiedenen und überwiegend unangenehmen Dingen. Der Mann und ich hatten gehofft, dass mit dem Ende der großen Baustelle „Gartenlaube“ endlich etwas Ruhe in unseren Alltag einkehrt. Die Laubenbaustelle ist zwar erledigt, abgesehen von diversen kleinen Dingen die für uns allerdings eher unter „finaler Verschönerung“ laufen – dafür ploppen hier wieder so Themen wie Unterhaltszahlung auf,  deren Klärung externer Hilfe bedarf.

Realität vs. Instagram / Blog

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Ich habe in den letzten Wochen relativ viel Zeit damit verbracht, auf Instagram durch viele, viele Bildchen von durchgestylten Häusern zu scrollen und habe die ein oder andere Diskussion zum Thema „mehr Realität auf Instagram“ verfolgt. Eigentlich betrifft mich das Ganze so gar nicht – meine Bilder sind weder gefiltert noch großartig geschönt. Der einzige Filter, den ich normalerweise anwende ist analog und heißt „Ordnung machen“. 😉 Als ich am Sonntag das Vergleichsbild für den vorherigen Blogeintrag machen wollte fiel mir das Thema wieder ein und ich habe mal eben „ungefiltert“ fotografiert. 😀

Wenn der Sonntagmorgen…

…mit einer SMS beginnt, in der „Mutti ist heute Nacht eingeschlafen“ steht, dann bringt das den Tag gehörig durcheinander. In dem Fall ist der Tod für diesen 90-jährigen pflegebedürftigen Menschen Gnade und Erlösung gleichzeitig, trotzdem kam es für den Mann und mich plötzlich und überraschend.