Strickzeit hatte ich…

…auch bei meiner Mutter in den vergangenen Wochen genug, so dass ich letzte Woche ein leichtes Jäckchen fertig gestrickt habe. Von meinem Mella-Cardigan hatte ich noch einiges an Wolle übrig, die ich unbedingt auch noch verstricken wollte. Also habe ich recherchiert, welches Garn dazu passen könnte und bin bei Knitting for Olive fündig geworden. Die Merinowolle hat fast die gleiche Lauflänge wie das Zauberwiese Lace und die Farbe „Nordic Beach“ passte nicht nur farblich sondern auch vom Namen her perfekt zur vorhandenen Wolle.

Die Suche nach einer passenden Anleitung war etwas schwieriger, aber schließlich bin ich wie sehr häufig bei Christina aka „Strickauszeit“ mit der Anleitung  „LiCa“ fündig geworden, auch wenn ich die Anleitung etwas anpassen musste. Meine Farbwahl und das vorgesehene Muster im Rückenteil der Jacke hätten nicht zusammen gepasst, deswegen habe ich das weglassen. Ich werde mir aber definitiv nochmal eine LiCa komplett nach Anleitung stricken.

Und so sieht meine Jacke aus:

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Und plötzlich…

…lösen sich mit einer einzigen E-Mail ziemlich viele Sorgen in Nichts auf.

Am Montag Abend (ich war schon auf dem Weg ins Bett) habe ich beim letzten Blick aufs Handy gesehen, dass ich eine Benachrichtigung der Rentenversicherung habe. In meinem digitalen Postfach würde Post auf mich warten. Also noch schnell Laptop und Ausweis gesucht, damit ich mich ins Postfach einloggen kann – ich bin ganz schlecht darin, solche Dinge einfach bis zum nächsten Tag liegen zu lassen.

Ich hatte mit allen möglichen Nachrichten gerechnet – aber nicht damit, dass mein im Februar gestellter Rentenantrag auf Erwerbsminderungsrente nach acht Wochen unbefristet genehmigt wurde. So sehr mich das freut, weil damit eine Menge Unsicherheiten wegfallen – es ist gleichzeitig wieder etwas, was ich erstmal verarbeiten muss. So rein theoretisch kenne ich meine Erkrankung und ihre Auswirkungen – ich merke die massiven Einschränkungen ja permanent im Alltag. Es so nochmal Schwarz auf Weiß zu lesen, dass man jetzt krankheitsbedingt frühverrentet ist nagt schon ziemlich an mir. Irgendwie hatte ich mir mein Leben mit Anfang 50 anders vorgestellt. Aber wie heißt es so schön – hilft ja nix, ändert sich nicht mehr. Mache ich halt das Beste daraus.

Sammelsurium….

Die Überschrift passt wahrscheinlich am Besten. 😉

Am Freitag nach Ostern habe ich mit meiner Mutter einen „Ausflug“ nach München gemacht. Das Ausflugsziel war zwar nicht besonders aufregend, verfügte aber über eines der schicksten Wartezimmer, die ich in einer Klinik je gesehen habe. Und damit wir an dem Tag wenigstens noch was Angenehmes gemacht haben, haben wir auf dem Rückweg einen Zwischenstopp in Pfaffenhofen eingelegt:

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Zuerst Eis essen im Café Hipp auf dem Marktplatz, danach zur Wollmeise. Eigentlich wollte ich nur ein paar kleine Stränge für meine Patchdecke, aber irgendwie ist es dann doch mehr geworden. Und  sogar meine Mutter hat Wolle gekauft – sie möchte sich nochmal eine Jacke stricken wenn sie demnächst wieder wegen operiertem Fuß nichts machen kann. 🙂

Und ansonsten ist es hier…

…gerade ziemlich ruhig. Zu ruhig für meinen Geschmack, aber die aufregenden Zeiten in meinem Leben sind vorbei. 😉

Ich bin seit mittlerweile fünf Wochen bei meiner Mutter, da diese Ende Februar nochmal am Fuß operiert wurde und nicht Auto fahren kann. Der Mann pendelt seither zwischen zu Hause, dem Büro und dem Wohnort meiner Mutter.

Bei der OP Ende Februar konnte nicht alles wie erhofft korrigiert werden, so dass meiner Mutter nochmals eine weitere OP bevor steht, dieses Mal in allerdings für ein paar Tage stationär in einer Klinik in München. Wann das genau sein wird, erfahren wir in der Woche nach Ostern, da haben wir einen Termin zur Vorbesprechung. Aber auch danach kann sie nicht selbst Auto fahren, so dass ich noch eine Weile hier in der Oberpfalz bin. Das ist auch völlig in Ordnung, auf dem Sofa sitzen kann ich hier oder zu Hause. 😉

Lanaphilia MKAL 2024

Seit ein paar Tagen habe ich den diesjährigen Lanaphilia MKAL beendet und mittlerweile ist das Tuch auch gewaschen und getrocknet:

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Das Tuch ist wunderbar groß und kuschlig geworden, verstrickt habe ich insgesamt 280 Gramm der Tough Love Sock von Sweet Georgia Yarns. Vor dem Waschen war das Tuch nicht groß, aber es ist im Entspannungsbad toll aufgeblüht.

Auch dieses Jahr…

…gibt es von Caia aka Lanaphilia wieder einen MKAL,  das nächste Tuch aus der Zodiac-Collection. Das diesjährige Tuch heißt Virgo, also das Sternzeichen Jungfrau.

Begonnen hat das Ganze für mich 2018 mit Taurus , es folgte dann 2021 der erste MKAL, nämlich Capricorn. Dummerweise machte mir damals dann der Beginn meiner Erkrankung einen Strich durch die Rechnung, so dass ich das Tuch erst 2022 beendet habe. Den MKAL von 2022 habe ich aufgrund meiner Erkrankung erstmal übersprungen, dafür habe ich 2023 dann wieder den MKAL zur Libra mit gestrickt. Nach Fertigstellung habe ich aber quasi nahtlos den MKAL von 2022, das Sagittarius-Tuch nachgeholt. Und das Garn für das Pisces-Tuch liegt auch schon hier….

So sieht Virgo bisher aus:


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Ich stricke (etwas ungewöhnlich für mich) in Blautönen – ausschlaggebend für die Farbwahl war der mittlere Strang Wolle auf dem Bild. Diese Wolle war letztes Jahr in meinem Wichtelpäckchen und ich wollte sie unbedingt in diesem Tuch verarbeiten. 🙂

12 für 2024 – Rückblick Januar

offene WIPs:

  • das Sagittarius-Tuch
  • ein leichter Poncho aus den Resten meines Mella-Cardigans

beendet:

  • einen Cowl aus den Resten des Libra-Tuches

Patches:

  • Januar: 3 Stück

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Mein Sagittarius-Tuch ist in der Reha fast komplett fertig geworden, es fehlen nur noch wenige Reihen. Am Anfang der Reha war ich oberhalb des roten Rautenmusters. Auf dem unteren linken Foto hier sieht man das Tuch zu Beginn der Reha auf dem Tisch liegen…